Der erste Zahnarztbesuch

Die Bundeszahnärztekammer empfiehlt: Der erste Besuch sollte spätestens mit dem Durchbruch des ersten Zahns erfolgen – also meist zwischen dem 6. und 12. Lebensmonat. Ab diesem Moment beginnt die zahnärztliche Begleitung, die entscheidend zur Zahngesundheit und zur Entwicklung eines positiven Verhältnisses zur Zahnmedizin beiträgt.

Wir in der Dorow Clinic sagen gerne: Je früher, desto besser. Nicht, weil wir gleich behandeln wollen – sondern weil wir informieren, aufklären und Vertrauen aufbauen wollen. Spielerisch, altersgerecht und ganz ohne Druck.

Viele Eltern fragen sich, ob ein Zahnarztbesuch im Baby- oder Kleinkindalter wirklich notwendig ist – schließlich sind die Milchzähne ja nur „vorübergehend“. Doch genau diese frühen Jahre legen den Grundstein für eine lebenslange Zahngesundheit:

• Früherkennung von Problemen, z. B. bei Zahnfehlstellungen oder Kariesrisiko
• Aufklärung über richtige Zahnpflege und Ernährung
• Vermeidung von Zahnarztangst durch positive erste Erfahrungen
• Beratung zu Gewohnheiten wie Schnuller, Daumenlutschen oder Trinkflaschen

In unserer Klinik begegnen wir Kindern auf Augenhöhe – mit Respekt, Ruhe und ganz viel Geduld. Der erste Termin verläuft bei uns in der Regel sanft und spielerisch:

• Wir lernen euch erst einmal kennen – ganz ohne Zwang oder Zeitdruck.
• Dein Kind darf den Behandlungsstuhl ausprobieren, Fragen stellen oder einfach nur zuschauen.
• Wenn dein Kind bereit ist, werfen wir gemeinsam einen Blick auf die Zähnchen – ganz vorsichtig und kindgerecht.
• Du erhältst Tipps zur täglichen Zahnpflege, zur Ernährung und zur Vorbeugung von Karies.
• Auf Wunsch beraten wir dich zu Fluorid, Zahnputztechniken und altersgerechten Zahnbürsten.

Unser Ziel: Ein Zahnarztbesuch, der Spaß macht – oder zumindest völlig stressfrei bleibt.

Die Pflege beginnt nicht erst mit dem vollen Milchzahngebiss – sondern ab dem allerersten Zahn. Schon ein einzelnes Zähnchen verdient Aufmerksamkeit, denn Bakterien machen auch vor kleinen Zähnen keinen Halt.

• Sanft beginnen: Anfangs reicht ein weiches, feuchtes Tuch oder eine Fingerzahnbürste mit Wasser, um Beläge zu entfernen.
• Zweimal täglich putzen: Sobald mehrere Zähnchen da sind, empfiehlt sich eine spezielle Babyzahnbürste und eine erbsengroße Menge fluoridhaltiger Kinderzahnpasta.
• Putzen darf spielerisch sein: Ein Lied, eine kleine Routine oder das gemeinsame Putzen vor dem Spiegel helfen, das Zähneputzen positiv zu verankern.
• Schnuller, Nuckelflasche & Co. im Blick behalten: Gerade nächtliches Dauernuckeln kann die Zahngesundheit belasten – wir beraten dich gern individuell dazu.

Wichtig ist: Du brauchst kein Perfektionist zu sein. Es reicht, wenn du liebevoll konsequent dranbleibst – der Rest wächst mit der Zeit. Und wenn du Fragen hast, sind wir natürlich für dich da.