Wenn du beim Zahnarzt schon einmal Zahlen wie „36“, „11“ oder „47“ gehört hast, wirkt das im ersten Moment vielleicht wie eine Geheimsprache. Dahinter steckt jedoch ein klar strukturiertes medizinisches System: das Zahnschema. Es ermöglicht Zahnärzten weltweit, jeden Zahn eindeutig zu benennen – unabhängig von Sprache, Praxis oder Behandlungssituation.
In der Dorow Clinic nutzen wir dieses Schema täglich, um Befunde präzise zu dokumentieren, Behandlungen zuverlässig zu planen und dir jederzeit transparent zu erklären, was genau in deinem Mund passiert.

Dein Gebiss besteht – je nach Alter – aus 20 Milchzähnen oder 28 bis 32 bleibenden Zähnen. Jeder Zahn hat eine spezifische Form, Funktion und Position. Ohne ein einheitliches System wären Befunddokumentation, Behandlungsplanung und Kommunikation fehleranfällig.
Das Zahnschema sorgt für:
Gerade in der Implantologie, bei parodontologischen Behandlungen oder ästhetischen Therapien ist diese Genauigkeit unverzichtbar.

Damit das Zahnschema funktioniert, folgt es der natürlichen Struktur deines Gebisses. Der Oberkiefer und der Unterkiefer bilden jeweils zwei Quadranten. Jeder Quadrant umfasst acht Zähne – von den Schneidezähnen über Eckzähne und Prämolaren bis hin zu den Molaren und Weisheitszähnen.
Diese anatomische Einteilung ist nicht nur medizinisch sinnvoll, sondern hilft dir auch dabei, Hinweise wie „Backenzahn im Unterkiefer links“ sofort richtig einzuordnen.

Dein Gebiss wird in folgende Quadranten eingeteilt:
Innerhalb jedes Quadranten werden die Zähne von der Mitte nach außen nummeriert:
Beispiele:
Damit ist jeder Zahn eindeutig bezeichnet – und zwar weltweit.

Das FDI-Schema bildet die gesamte Vielfalt deiner Zähne präzise ab:
Aus dieser Kombination ergibt sich eine klare und intuitive Nummerierung, die sowohl in der Diagnostik als auch bei komplexen Behandlungen wie Kronen, Implantaten oder Wurzelkanaltherapien essenziell ist.

Auch das Milchgebiss folgt einem strukturierten System. Die Quadranten werden hier mit den Ziffern 5 bis 8 bezeichnet:
Das Milchgebiss umfasst:
Beispiele:
So lassen sich auch zahnmedizinische Befunde im Kindesalter – etwa Karies, Zahnwechsel oder Platzmangel – eindeutig dokumentieren.

Im FDI-Zahnschema besteht jede Zahnbezeichnung aus einer klaren Ziffernkombination. Diese präzise Nummerierung sorgt für Einheitlichkeit – unabhängig davon, wer dich behandelt oder in welchem Land die Behandlung stattfindet.
Sie hilft dabei:
Ob „Zahn 12“ oder „Zahn 36“ – diese Kombination lässt keinerlei Interpretationsspielraum.

Bei manchen Menschen entwickelt sich mehr als nur das übliche Set an Zähnen – ein Phänomen, das in der Zahnmedizin Hypodontie genannt wird. Ohne ein klar strukturiertes Zahnschema wäre es kaum möglich, solche überzähligen Zähne korrekt zu erfassen, eindeutig zu dokumentieren und sicher zu behandeln. Genau hier zeigt sich die Stärke eines internationalen Nummerierungssystems wie des FDI-Schemas.
Von Hypodontie spricht man, wenn mehr Zähne vorhanden sind als im regulären Gebiss vorgesehen:
Sie hilft dabei:
Die zusätzlichen Zähne – auch überzählige Zähne oder Supernumerarien genannt – können an unterschiedlichen Positionen im Ober- oder Unterkiefer auftreten. Dabei variieren sie stark:
Je nach Lage können sie den Durchbruch benachbarter Zähne behindern, den Biss beeinflussen oder ästhetische Einschränkungen verursachen.

Wir verwenden das FDI-Schema für jeden Schritt deiner Behandlung:
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Es gibt weitere Zahnschemata, etwa:
Sie sind historisch oder regional relevant, werden aber im deutschsprachigen Raum kaum verwendet. Das FDI-System bleibt der Standard aller modernen Praxen.

Das Zahnschema ist viel mehr als eine Zahlenkombination – es ist ein zuverlässiges Werkzeug für Präzision, Sicherheit und Transparenz in der Zahnmedizin.
Es sorgt dafür, dass deine Behandlung in der Dorow Clinic perfekt dokumentiert, geplant und ausgeführt wird. Für dich bedeutet das: klare Kommunikation, höchste Qualität und ein Behandlungserlebnis, dem du vertrauen kannst.
Das FDI-Zahnschema ist ein internationales Nummerierungssystem, das jeden Zahn durch eine zweistellige Ziffer eindeutig bezeichnet. Es wird weltweit verwendet – auch in der Dorow Clinic – und sorgt für klare, fehlerfreie Kommunikation in der Zahnmedizin.
Die erste Ziffer beschreibt den Quadranten (1–4 für Erwachsene, 5–8 für das Milchgebiss). Die zweite Ziffer benennt die Position im Quadranten – von den Schneidezähnen über Eckzähne und Prämolaren bis hin zu Molaren und Weisheitszähnen.
Es ermöglicht eine exakte Dokumentation von Befunden, Röntgenbildern und Behandlungen. Ob Füllung, Parodontitistherapie, Implantat oder ästhetische Korrektur – die genaue Zahnnummer sorgt für Klarheit und Patientensicherheit.
Ja. Das Milchgebiss verwendet die Quadranten 5–8 und enthält insgesamt 20 Zähne. Die Nummerierung folgt jedoch dem gleichen Prinzip wie beim Erwachsenengebiss, sodass Befunde auch im Kindesalter präzise dokumentiert werden.
Es existieren mehrere Systeme – zum Beispiel das Haderup-System oder das amerikanische Universal Numbering System. Im deutschsprachigen Raum wird jedoch das FDI-Zahnschema nahezu ausschließlich genutzt, weil es international anerkannt und besonders übersichtlich ist.
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