Die Wahrheit über Kollagen Pulver: Schönheit zum Trinken – oder teurer Trend?

Wissenschaft statt Wunschdenken: Dr. Dr. Dorow stellt die echte Lösung vor

Kollagen ist das am häufigsten vorkommende Protein im menschlichen Körper und spielt eine entscheidende Rolle für die Struktur und Festigkeit von Haut, Knochen, Sehnen und Knorpel. Mit zunehmendem Alter nimmt die körpereigene Kollagenproduktion ab, was zu sichtbaren Zeichen der Hautalterung wie Falten und Elastizitätsverlust führt. 
Kein Wunder also, dass Kollagenpräparate in Form von Kollagen Pulver, Kapseln oder Drinks als Anti-Aging-Wundermittel beworben werden. Doch was sagt die Wissenschaft dazu?

Dr. Dr. Andreas Dorow Facharzt und Inhaber der Dorow Ciinic

Was ist Kollagen und warum ist es wichtig?

Was deine Haut frisch hält – und mit den Jahren verloren geht.

Kollagen verleiht dem Gewebe Struktur, Festigkeit und Elastizität. Es ist ein wesentlicher Bestandteil der Haut, Knochen, Sehnen und Knorpel. Ab dem 25. Lebensjahr beginnt die Kollagenproduktion zu sinken, was zu den typischen Alterserscheinungen führt.


Mit zunehmendem Alter werden Kollagenfasern schwächer und verlieren an Stabilität – das zeigt sich in Form von Falten, Hauterschlaffung oder auch Gelenkproblemen. Um diese Prozesse gezielt zu beeinflussen, reicht es nicht aus, nur Kollagen zuzuführen – der Körper muss auch in der Lage sein, neue funktionstüchtige Kollagenfasern zu bilden.


Daher liegt die Idee nahe, den Kollagenverlust durch Nahrungsergänzungsmittel auszugleichen.

Was sagen Studien zur Wirksamkeit von Kollagen Pulver?

Was sagen Studien zur Wirksamkeit von Kollagen Pulver?

Wissenschaft vs. Werbeversprechen – was kann Kollagenpulver wirklich leisten?

Einige Studien deuten darauf hin, dass die Einnahme von Kollagenpeptiden positive Effekte auf die Haut haben kann. So zeigte eine Untersuchung, dass die Einnahme von kurzkettigen Kollagen-Peptiden über einen Zeitraum von drei Monaten signifikant positive Effekte auf Hautparameter wie Elastizität, Feuchtigkeit und Hautrauigkeit hatte.


Allerdings ist die Studienlage nicht einheitlich. Viele der vorhandenen Studien wurden von Herstellern finanziert, was die Unabhängigkeit der Ergebnisse infrage stellt. Zudem betonen Experten, dass die Wirkung von Kollagenpräparaten individuell unterschiedlich sein kann und oft von weiteren Faktoren wie Ernährung und Lebensstil abhängt.

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Kollagen in Cremes

Kollagen in Cremes – schöne Idee, aber begrenzte Wirkung

Viele Hautpflegeprodukte werben mit Kollagen als Wirkstoff – vor allem Anti-Aging-Cremes. Doch die Frage ist: Kann Kollagen über die Haut überhaupt aufgenommen werden?

Kollagenmoleküle sind zu groß, um durch die Hautbarriere zu dringen“, erklärt Dr. Dr. Andreas Dorow. „Eine äußerliche Anwendung mag pflegend wirken, ersetzt aber niemals eine echte Kollagenbildung in der Tiefe.“

Der Effekt solcher Cremes beruht eher auf feuchtigkeitsspendenden Begleitstoffen wie Hyaluron oder Glycerinnicht auf einer nachweisbaren Strukturveränderung durch Kollagen selbst. Für nachhaltige Ergebnisse empfiehlt sich daher eine Kombination aus medizinisch-kosmetischen Behandlungen und einem gesunden Lebensstil.

Kollagen Pulver bei Gelenkproblemen

Kollagen Pulver bei Gelenkproblemen – begrenzte Evidenz, aber Potenzial

Auch bei Gelenkbeschwerden wird Kollagen als Nahrungsergänzung beworben – insbesondere in der Sportmedizin oder für ältere Patienten mit Arthrose. Tatsächlich gibt es erste Hinweise darauf, dass bestimmte Kollagenhydrolysate die Funktion der Gelenke verbessern könnten, etwa durch die Stimulation der Knorpelzellen.

Bei beginnenden Beschwerden kann eine kurweise Einnahme von Kollagenpräparaten unterstützend wirken – als Teil eines ganzheitlichen Konzepts“, so Dr. Dr. Andreas Dorow. „Aber wir müssen ehrlich sein: Kollagen allein ersetzt keine Therapie.“

Kollagen gegen Cellulite – Hoffnung oder Realität?

Kollagen gegen Cellulite – Hoffnung oder Realität?

Cellulite loswerden – Wunsch vieler, Wirkung fraglich.

Auch bei der Behandlung von Cellulite wird Kollagen Pulver immer wieder als „Beauty-Booster von innen“ beworben. Tatsächlich gibt es einzelne Studien, die eine leichte Verbesserung des Hautbildes bei regelmäßiger Einnahme bestimmter Kollagenpeptide nahelegen – allerdings meist über einen Zeitraum von mehreren Monaten und bei hoher Dosierung.

Cellulite ist ein multifaktorielles Phänomen, das nicht allein durch Nahrungsergänzung gelöst werden kann“, erklärt Dr. Dr. Andreas Dorow. „Kollagen kann unterstützend wirken, aber es ersetzt keine gezielte medizinisch-ästhetische Behandlung.“

In der Dorow Clinic setzen wir bei hartnäckiger Cellulite auf kombinierte Ansätze, etwa mit spezieller Lasertechnologie, Mikroneedling, Biostimulatoren oder individueller Hautstraffung – je nach Befund und Erwartung.

Dr. Adel Sammain Dorow Clinic Waldshut

Dr. med. Adel Sammain

Ist Kollagen Pulver schädlich?

Wenn es um deinen Körper geht, zählt mehr als das Etikett.

Grundsätzlich gilt: Kollagenpräparate gelten als gut verträglich – schwerwiegende Nebenwirkungen sind bislang nicht bekannt. Dennoch lohnt sich ein genauer Blick auf die Herkunft.

Viele Präparate basieren auf tierischen Quellen wie Schwein oder Rind – wer bewusst auf tierische Produkte verzichtet, sollte das Kleingedruckte genau lesen“, rät Dr. med. Adel Sammain.

Echte vegane Kollagenprodukte gibt es bisher nicht, da Kollagen ein tierisches Strukturprotein ist. Vegane Alternativen setzen stattdessen auf eine Kombination aus Aminosäuren wie Glycin, Prolin, Hydroxyprolin und Lysin, die dem Körper die Bausteine für die körpereigene Kollagenbildung liefern können.

Ergänzend kann die Einnahme von Vitamin C, Zink oder Kupfer sinnvoll sein, sofern diese Nährstoffe nicht ausreichend über die Ernährung aufgenommen werden.


Viele Hersteller empfehlen eine tägliche Dosis von bis zu 15 Gramm Kollagen Hydrolysat, was etwa zwei Esslöffeln Pulver entspricht. Dieses kann problemlos in Kaffee oder Tee eingerührt werden – Hitze und Koffein beeinträchtigen die Wirkung nicht. Wer unterwegs ist oder die Pulverform unpraktisch findet, kann auch auf Kapseln oder Drinks mit Kollagenpeptiden zurückgreifen.

Ausgewogene Ernährung

Kollagenaufbau beginnt auf dem Teller – nicht nur im Pulver

Nährstoffe statt Wundermittel – so stärkst du deine Haut von innen.

Wer seinen Körper bei der natürlichen Kollagenbildung unterstützen möchte, braucht keine teuren Kollagen Pulver – sondern vor allem eines: eine ausgewogene Ernährung.


Die dafür wichtigen Aminosäuren wie Glycin und Prolin finden sich in zahlreichen Lebensmitteln. Glycin ist unter anderem in Rindfleisch, Lachs, aber auch in pflanzlichen Quellen wie Sojabohnen, Linsen, Erbsen, Haferflocken und Kürbiskernen enthalten. Prolin liefern zum Beispiel Linsen oder Tofu.


Hydroxyprolin kommt zwar ausschließlich in tierischen Lebensmitteln wie Gelatine oder Knochenbrühe vor, doch der Körper kann es aus Prolin selbst herstellen – vorausgesetzt, er ist ausreichend mit Vitamin C versorgt. Auch Spurenelemente wie Zink und Kupfer spielen eine Rolle im Kollagenstoffwechsel.

Der Körper kann nur das aufbauen, wofür er die nötigen Bausteine bekommt“, betont Dr. Dr. Andreas Dorow. „Eine bewusste Ernährung kann hier mehr bewirken als jedes Supplement.“

Dr. Dr. Andreas Dorow ärztlicher Direktor und Chefarzt der Dorow Clinic

Dr. Dr. Dorow empfiehlt: Das solltest du über Kollagen wissen

Kollagenpräparate sind grundsätzlich gut verträglich – aber sie sind kein Ersatz für eine ausgewogene Ernährung oder medizinische Behandlungen. Wer sie sinnvoll einsetzen will, sollte auf folgende Punkte achten.“ – Dr. Dr. Andreas Dorow

  • Achte auf die Herkunft: Ob Rind, Schwein oder Fisch – die Quelle des Kollagens sollte zu deinen persönlichen Überzeugungen und Verträglichkeiten passen.
  • Veganes Kollagen gibt es nicht: Vegane Kollagenprodukte“ enthalten nur Aminosäuren, die dein Körper zur eigenen Kollagenbildung nutzt – echtes Kollagen ist tierisch.
  • Ohne Vitamin C kein Kollagenaufbau: Vitamin C ist ein entscheidender Co-Faktor für die Kollagensynthese – entweder aus frischem Obst oder gezielt ergänzt.
  • Tägliche Dosis nicht übertreiben: 10–15 g Kollagenhydrolysat pro Tag gelten als sinnvoll – mehr bringt nicht automatisch mehr Wirkung.
  • Langfristig denken: Wer Erfolge sehen will, braucht Geduld: Mindestens 8 bis 12 Wochen regelmäßige Einnahme sind nötig, um Effekte zu beurteilen.
Biostimulatoren – die gezielte Alternative zu Kollagenpulver

Biostimulatoren – die gezielte Alternative zu Kollagenpulver

Die Methode für alle, die mehr wollen als leere Versprechen.

Wer nicht auf den ungewissen Effekt von Kollagenpräparaten setzen möchte, findet in Biostimulatoren eine nachhaltige, medizinisch wirksame Lösung. Statt dem Körper lediglich Bausteine anzubieten, regen Biostimulatoren wie zum Beispiel Sculptra® die natürliche Kollagenproduktion direkt in der Haut an.


Das Ergebnis: glattere, festere und sichtbar verjüngte Haut, die natürlich wirkt – und das über viele Monate hinweg. In der Dorow Clinic setzen wir Biostimulatoren dort ein, wo Kollagenmangel tatsächlich sichtbar wird: im Gesicht, am Hals, Dekolleté oder an den Händen.


Erfahre mehr zur Behandlung mit Biostimulatoren.

Ist das auch etwas für dich? Ein Blick auf die Möglichkeiten.

  • Für wen sind Biostimulatoren geeignet? Für alle, die sich eine straffere, frischere Haut wünschen – besonders bei nachlassender Hautstruktur, feinen Fältchen oder Volumenverlust. Auch als vorbeugende Maßnahme ab ca. 35 Jahren geeignet.
  • Welche Regionen lassen sich behandeln? Vor allem Gesicht, Hals, Dekolleté und Hände – also die Zonen, in denen Kollagenverlust besonders sichtbar wird.
  • Wie schnell sieht man Ergebnisse? Der Aufbau erfolgt schrittweise: erste Effekte sieht man nach wenigen Wochen, das vollständige Ergebnis zeigt sich nach etwa 2 bis 3 Monaten – dafür aber langanhaltend und natürlich.
  • Wie lange hält die Wirkung an? Je nach Produkt, Hautzustand und Lebensstil bis zu 18 Monate – in der Regel deutlich länger als klassische Filler.
  • Ist die Behandlung schmerzhaft? Nein. Die Behandlung erfolgt mit feinsten Nadeln und kann auf Wunsch mit einer lokalen Betäubung kombiniert werden – schnell, gut verträglich und mit minimaler Ausfallzeit.
Dorow Clinic Blick durch den Flur

Fazit: Kollagen ist gut. Wissen ist besser.

Was du für dich mitnehmen darfst

Kollagenpräparate wie Kollagen Pulver können unterstützend wirken, sind jedoch kein Allheilmittel gegen Hautalterung. Wichtiger sind eine ausgewogene Ernährung, ein gesunder Lebensstil und gezielte medizinische Behandlungen.
In der Dorow Clinic bieten wir dir umfassende Beratung und effektive Therapien für ein strahlendes, jugendliches Hautbild.

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Häufig gestellte Fragen (FAQ) Die Wahrheit über Kollagen Pulver

Was ist Kollagen Pulver und wie soll es wirken?

Kollagenpulver enthält Eiweißbausteine, die den Körper zur eigenen Kollagenbildung anregen sollen – etwa für straffere Haut oder bessere Gelenkfunktionen.

Gibt es wissenschaftliche Beweise für die Wirkung?

Einige Studien zeigen positive Effekte auf Hautelastizität und Feuchtigkeit. Die Studienlage ist aber noch nicht eindeutig und oft von Herstellern finanziert.

Ist Kollagenpulver schädlich oder bedenklich?

In der Regel ist Kollagen gut verträglich. Allerdings lohnt sich ein Blick auf die Herkunft (z. B. Schwein, Rind, Fisch) – vor allem bei speziellen Ernährungsformen.

Kann ich Kollagen auch über die Ernährung aufnehmen?

Ja. Wichtige Aminosäuren wie Glycin und Prolin stecken in Fleisch, Fisch, Hülsenfrüchten oder Haferflocken. Auch Vitamin C ist essenziell für die Kollagenbildung.

Gibt es medizinisch wirksamere Alternativen?

Ja – z. B. Biostimulatoren wie Sculptra® oder Radiesse®. Diese regen die körpereigene Kollagenproduktion gezielt und nachweislich direkt in der Haut an.

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