Brustimplantate gehören zu den beliebtesten Methoden, um die Brust zu vergrößern oder nach einer Brustkrebsoperation wiederherzustellen. Viele Frauen entscheiden sich dafür, weil sie sich wohler in ihrer Haut fühlen oder nach einer schwierigen Zeit ihr Selbstbewusstsein zurückgewinnen möchten.
Doch auch wenn die Technik immer besser wird und die Erfahrung der Chirurgen beeindruckend ist, bleibt oft die Frage: Können Brustimplantate kaputt gehen? In unserem neuen Blogbeitrag erfährst du, was Implantate beschädigen kann, welche Anzeichen du im Blick haben solltest und wie du am besten vorbeugst.
Was sind Brustimplantate?
Brustimplantate werden unter das Brustgewebe oder den Brustmuskel eingesetzt, um die Form, Größe und Symmetrie der Brust zu verbessern. Sie bestehen aus einer äußeren Hülle aus Silikon und sind entweder mit Silikongel oder Kochsalzlösung gefüllt. Es gibt zwei Arten von Implantaten:
Silikonimplantate
Diese Implantate sind mit einem kohäsiven Silikongel gefüllt, das eine besonders natürliche Konsistenz und Haptik vermittelt, was sie von anderen Implantattypen unterscheidet. Das Gel sorgt dafür, dass sich die Implantate in der Brust weich und formstabil anfühlen, was für ein ästhetisch ansprechendes und realistisches Ergebnis sorgt. Aufgrund ihres natürlichen Gefühls sind Silikonimplantate bei Patientinnen äußerst beliebt.
Ein weiterer Vorteil ist, dass das kohäsive Gel im Inneren auch bei einem Riss der Hülle größtenteils an Ort und Stelle bleibt, was das Risiko von Auslaufen minimiert. Allerdings kann ein solcher Riss oft nicht ohne bildgebende Verfahren wie einer MRT (Magnetresonanztomographie) erkannt werden, da die äußere Form des Implantats oft unverändert bleibt. Deshalb wird regelmäßige Nachsorge empfohlen, um die Integrität des Implantats sicherzustellen.
Kochsalzimplantate
Früher wurden auch Kochsalzimplantate angeboten, die jedoch heutzutage kaum noch verwendet werden. Diese Implantate waren mit einer sterilen Kochsalzlösung gefüllt. Der Vorteil dieser Implantate bestand darin, dass bei einem Riss die Kochsalzlösung schnell und problemlos vom Körper aufgenommen wurde, was gesundheitlich unbedenklich war. Allerdings führte ein solcher Riss zu einem sofortigen sichtbaren Volumenverlust, da die Flüssigkeit austritt und die Brustform kollabiert.
Diese Unannehmlichkeit, gepaart mit der oft als weniger natürlich empfundenen Haptik, führte dazu, dass Kochsalzimplantate an Beliebtheit verloren haben. Heute bevorzugen die meisten Patientinnen Silikonimplantate, da diese in Sachen Natürlichkeit, Formstabilität und Ästhetik deutlich überlegen sind.
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Brustimplantate sind nicht für die Ewigkeit gemacht, und dies gilt auch für die heutigen modernen Varianten. Während ältere Implantate in der Regel alle 10-15 Jahre ausgetauscht werden mussten, haben moderne Silikonimplantate eine deutlich längere Lebensdauer. Dank verbesserter Materialien und innovativer Fertigungstechniken können sie in vielen Fällen 20 Jahre oder sogar ein Leben lang im Körper verbleiben, ohne ausgetauscht werden zu müssen. Faktoren wie das Material des Implantats, die Sorgfalt bei der Nachsorge und der Lebensstil der Patientin spielen hierbei eine entscheidende Rolle.
Es ist jedoch wichtig, realistische Erwartungen zu haben: Auch die besten Implantate halten nicht für immer. Langfristige Komplikationen wie eine Kapselfibrose, bei der sich verhärtetes Narbengewebe um das Implantat bildet, oder das Risiko eines Risses können mit der Zeit auftreten. In solchen Fällen kann ein Austausch oder eine Korrektur erforderlich werden. Doch insgesamt bieten moderne Silikonimplantate eine deutlich längere Haltbarkeit und höhere Sicherheit als frühere Generationen von Implantaten, was sie zur bevorzugten Wahl für Patientinnen macht, die eine langanhaltende und natürliche Brustvergrößerung wünschen.
Können Brustimplantate tatsächlich kaputt gehen?
Ja, Brustimplantate können theoretisch kaputt gehen. Ein "Kaputtgehen" bezieht sich meist auf einen Riss oder eine Beschädigung der Implantathülle. Solche Schäden können durch verschiedene Faktoren wie normale Abnutzung, starke körperliche Belastungen oder chirurgische Komplikationen entstehen. In den meisten Fällen handelt es sich dabei um kleine Risse in der äußeren Hülle des Implantats.
Allerdings ist es wichtig zu betonen, dass moderne Brustimplantate heutzutage extrem widerstandsfähig und langlebig sind. Dank der ständigen Weiterentwicklung der Materialien und Herstellungstechnologien ist das Risiko, dass ein Implantat reißt oder beschädigt wird, äußerst gering. Die Implantate werden rigorosen Qualitäts- und Belastungstests unterzogen, um sicherzustellen, dass sie auch über viele Jahre hinweg sicher und stabil bleiben.
Im seltenen Fall eines Risses bei Silikonimplantaten bleibt das kohäsive Silikongel in der Regel an Ort und Stelle, was bedeutet, dass ein Riss oft unbemerkt bleibt und keine unmittelbaren gesundheitlichen Probleme verursacht. Bei Kochsalzimplantaten hingegen würde die Flüssigkeit austreten und vom Körper absorbiert werden, was zu einem sofort sichtbaren Volumenverlust führt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Risiko eines Defekts bei modernen Brustimplantaten extrem gering ist. Trotzdem ist eine regelmäßige Nachsorge wichtig, um die Integrität der Implantate sicherzustellen und mögliche seltene Komplikationen frühzeitig zu erkennen. Insgesamt sind moderne Brustimplantate sicherer und langlebiger denn je.
Ursachen für Schäden an Brustimplantaten
Es gibt verschiedene Gründe, warum Brustimplantate beschädigt werden können:
Normale Abnutzung: Wie jedes andere medizinische Gerät unterliegen auch Brustimplantate einem natürlichen Alterungsprozess. Mit der Zeit kann die äußere Hülle spröde werden und Risse entwickeln.
Unfall oder Trauma: Schwere Stöße, Unfälle oder Verletzungen können die Implantathülle beschädigen. Auch bei sportlichen Aktivitäten wie intensiven Kontaktsportarten besteht ein gewisses Risiko.
Produktionsfehler: Obwohl selten, kann es vorkommen, dass Brustimplantate fehlerhaft hergestellt werden. Seriöse Hersteller minimieren dieses Risiko durch strenge Qualitätskontrollen.
Alterungsprozesse: Selbst bei normaler Abnutzung ohne äußeren Einfluss kann sich die Struktur des Implantats im Laufe der Jahre verändern.
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Die Symptome eines defekten Implantats hängen stark vom Typ des Implantats ab:
Bei Silikonimplantaten: Ein Riss kann unbemerkt bleiben, weil das Silikongel meist im Inneren des Implantats oder im umliegenden Gewebe bleibt. Diese sogenannten „stummen Rupturen“ (silent ruptures) verursachen oft keine sofortigen Symptome. In einigen Fällen kann es zu Schwellungen, Verhärtungen oder einem veränderten Gefühl in der Brust kommen.
Bei Kochsalzimplantaten: Ein Riss ist sofort erkennbar, da das Implantat schnell an Volumen verliert. Die Kochsalzlösung wird vom Körper problemlos aufgenommen, aber die Brust verliert ihre Fülle.
Wie erkennt man einen Riss in einem Silikonimplantat?
Risse in Silikonimplantaten sind oft schwer zu erkennen. Aus diesem Grund empfehlen viele Plastische Chirurgen regelmäßige Untersuchungen mittels bildgebender Verfahren wie Ultraschall oder MRT. Bei diesen „stummen Rupturen“ treten oft erst spät Symptome auf, wie Verhärtungen, Schmerzen oder Veränderungen in der Brustform. Eine regelmäßige Kontrolle ist daher essenziell, um Schäden frühzeitig zu erkennen.
Risiken und Komplikationen durch beschädigte Implantate
Ein beschädigtes Brustimplantat kann verschiedene Komplikationen verursachen:
Kapselfibrose: Das umliegende Gewebe kann auf das beschädigte Implantat reagieren und eine verhärtete Kapsel bilden. Dies kann zu Schmerzen und Verformungen führen.
Entzündungen und Infektionen: Obwohl selten, können Schäden am Implantat Entzündungen oder Infektionen auslösen, insbesondere wenn Gewebe verletzt wurde oder das Immunsystem auf das ausgetretene Material reagiert.
Veränderung der Brustform: Vor allem bei Kochsalzimplantaten kann ein Riss zu einer deutlichen Verformung führen.
Was tun, wenn ein Brustimplantat beschädigt ist?
Wenn der Verdacht auf ein defektes Brustimplantat besteht, sollten Sie umgehend Ihren plastischen Chirurgen konsultieren. Dieser wird bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder MRT einsetzen, um das Problem zu bestätigen. Die Behandlung eines defekten Implantats besteht in der Regel aus der Entfernung des beschädigten Implantats und einem eventuellen Austausch.
Austausch des Implantats
Der Austausch eines defekten Implantats ist in der Regel eine unkomplizierte Operation, die unter Vollnarkose durchgeführt wird. Der Chirurg entfernt das beschädigte Implantat und setzt ein neues Implantat ein. Die Erholungszeit ist oft kürzer als bei der Erstoperation, da bereits vorhandene Narbengewebe und Taschen im Brustbereich genutzt werden können. Weitere Informationen zum Implantatwechsel findet du hier.
Prävention: Wie kann man Schäden an Brustimplantaten vermeiden?
Es gibt einige Maßnahmen, die helfen können, Schäden an Brustimplantaten zu vermeiden:
Regelmäßige Kontrollen: Besuchen Sie Ihren plastischen Chirurgen regelmäßig, um den Zustand Ihrer Implantate überprüfen zu lassen.
Vermeidung von Trauma: Achten Sie auf körperliche Belastungen, die die Implantate beschädigen könnten. Dies gilt insbesondere für Kontaktsportarten.
Gesunde Lebensweise: Ein gesunder Lebensstil kann ebenfalls dazu beitragen, die Haltbarkeit der Implantate zu verlängern.
Moderne Fortschritte in der Implantattechnologie
Die moderne Technologie hat in den letzten Jahren bemerkenswerte Fortschritte erzielt, um Brustimplantate sowohl sicherer als auch langlebiger zu machen. Durch die Verwendung fortschrittlicher Materialien wie hochkohäsives Silikongel und neue Implantathüllen-Designs sind die Implantate heute widerstandsfähiger gegenüber alltäglichen Belastungen. Diese modernen Materialien verhindern nicht nur, dass Implantate leicht reißen, sondern bieten auch eine verbesserte Formstabilität, sodass sie ihre ästhetische Form über viele Jahre hinweg beibehalten.
Verbesserte Herstellungstechniken spielen ebenfalls eine Schlüsselrolle. In hochpräzisen Prozessen werden die Implantate heute so konstruiert, dass die Gefahr von Defekten und Rissen erheblich reduziert wird. Durch diese technischen Innovationen können Implantate Druck, Bewegung und Stößen besser standhalten, was das Risiko von Komplikationen minimiert. Darüber hinaus sind die modernen Implantathüllen so entwickelt, dass sie das Risiko einer Kapselfibrose – also der Bildung von verhärtetem Narbengewebe um das Implantat – verringern.
Dank dieser fortschrittlichen Technologien sind moderne Brustimplantate nicht nur widerstandsfähiger, sondern in vielen Fällen so langlebig, dass sie ein Leben lang im Körper verbleiben können. Dennoch ist eine regelmäßige ärztliche Kontrolle entscheidend, um die Langlebigkeit und Sicherheit der Implantate zu gewährleisten und mögliche Komplikationen frühzeitig zu erkennen.
Dr. Dania Gäng (Chefärztin in Waldshut-Tiengen) und Dr. Dr. Andreas Dorow
Sind Brustimplantate sicher?
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Brustimplantate eine sichere und effektive Lösung für viele Frauen sind. Sie können jedoch, wie jedes medizinische Produkt, im Laufe der Zeit beschädigt werden.
Eine regelmäßige Nachsorge und moderne Technologie tragen jedoch dazu bei, Risiken zu minimieren. Frauen, die sich für Brustimplantate entscheiden, sollten eng mit ihrem plastischen Chirurgen zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass die Implantate in gutem Zustand bleiben.
Dr. Abdulwares Meiwandi - Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie
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Die Qualität von Brustvergrößerungen mit Implantaten in der Dorow Clinic steht auf höchstem Niveau und wird von einem erfahrenen Team aus spezialisierten Fachärzten gewährleistet. Unsere Klinik legt größten Wert auf modernste Verfahren und verwendet ausschließlich hochwertige Implantate renommierter Hersteller, die höchste Sicherheitsstandards erfüllen.
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Die persönliche Nachsorge und regelmäßige Kontrolluntersuchungen runden unseren ganzheitlichen Ansatz ab und tragen dazu bei, die Zufriedenheit und Sicherheit unserer Patientinnen dauerhaft zu gewährleisten.
Hochwertige PU-Implantate für maximale Sicherheit und Langlebigkeit
In unserer Klinik legen wir großen Wert auf höchste Qualität, insbesondere bei der Auswahl der Implantate. Wir verwenden ausschließlich hochwertige Polyurethan-Implantate (PU Implantate), die für ihre hervorragende Verträglichkeit und Haltbarkeit bekannt sind. Diese Implantate zeichnen sich durch eine besonders stabile und langanhaltende Einheilung aus, da das innovative Material das Risiko von Komplikationen wie einer Kapselfibrose deutlich reduziert. Mit PU-Implantaten bieten wir unseren Patientinnen und Patienten eine sichere und ästhetisch ansprechende Lösung, die höchsten medizinischen Standards entspricht.
FAQ – Häufige Fragen zu "Können Brustimplantate kaputt gehen"
Wie häufig treten Schäden an Brustimplantaten auf?
Schäden an Brustimplantaten sind selten, vor allem bei modernen Implantaten. In den meisten Fällen halten sie viele Jahre ohne Probleme.
Sind defekte Brustimplantate gefährlich für die Gesundheit?
In den meisten Fällen stellen defekte Implantate kein unmittelbares Gesundheitsrisiko dar, sollten jedoch schnellstmöglich ausgetauscht werden.
Wie kann ich meine Brustimplantate am besten schützen?
Regelmäßige ärztliche Kontrollen und die Vermeidung starker Stöße oder Traumata können dazu beitragen, die Lebensdauer der Implantate zu verlängern.
Welche Symptome deuten auf ein defektes Brustimplantat hin?
Mögliche Symptome sind Veränderungen in der Form der Brust, Schmerzen, Verhärtungen oder Schwellungen.
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